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Ausstellung: Take a seat – der Stuhl als Ausdruck von Macht
Der Stuhl als Ausdruck von Macht? In Frankfurt wurden Stühle mit der aktiven Teilnahme der Frankfurter Einwohner*innen gesammelt, in den Ausstellungsräumen durchgemischt und als Gesamtkunstwerk präsentiert. Damit sollen Machtverhältnisse anhand vertrauter Symbole kritisch reflektiert werden. Das Projekt macht koloniale Verstrickungen im post-sowietischen Raum sowie in Deutschland sichtbar und regt dazu an, epistemische Machtstrukturen und institutionelle Mechanismen zu hinterfragen.
Ziel der Ausstellung ist es, nicht nur zur stillen Reflexion einzuladen, sondern durch aktive Beteiligung und performative Ansätze die Offentlichkeit unmittelbar einzubeziehen.
Die Ausstellung des Kollektivs de_colonialanguage und Kuratorin Irina Denkmann untersucht die Kluft zwischen Worten und Taten und setzt sich mit den Handlungs- und Wissenslücken auseinander, die sich zwischen Alltagsgegenständen, Lebensräumen und bürokratischen Strukturen auftun.
Die Ausstellung beleuchtet dabei insbesondere zwei zentrale Objekte: den Stuhl als Symbol für Macht und Klassenzugehörigkeit sowie die Menschenrechtskonvention als Dokument der legislativen Macht, die darauf abzielt, das Leben zu schützen und zu verbessern.
Ein Folgeprojekt ist für Herbst 2025 in Berlin vorgesehen:
Die nächste Ausstellung wird vom 20.09. bis 18.10.2025 in der Kulturfabrik Moabit, Lehrter Str. 35, 10557 Berlin, stattfinden.



